Sonntag, 10. Februar 2008

Teil 2 – Die Theorien zur Bewältigung des Problems

Hier eine kleine Theorie der Angst: Die Reizüberflutung des heutigen Stadt- und Medienmenschen ist überreizt und sucht in den ruhigen Momenten der Nacht nach Angriffspunkten in der eigenen Psyche um auf dem hohen Reaktionslevel, der am Tag von uns gefordert wird, beizubehalten. Deswegen kann es dazu kommen, dass man etwas immer nur im Augenwinkel zu sehen scheint oder das Gefühl hat man wird beobachtet (oder man ist einfach paranoid). Die Grenze zwischen psychischer Abweichung und normaler Reaktion auf die reizüberflutende Umwelt ist fließend.

Hier die Theorie zum Umgang mit unserem Hausgeist: Ich habe mir vorgenommen, mich nicht von all den Gruselgeschichten, die ich kenne beeinflussen zu lassen. Was ist, wenn das Geisthafte etwas „Normales“ im Menschlichen Lebens- und Sterbeprozess ist? Wenn man sich den Fortgang des menschlichen Sterbens ansieht merkt man, dass der Zeitpunkt des Todes zu einem Zeitintervall wird, das erstaunlich viel länger ist, als man dachte. Vielleicht gibt es diese Sterbephase auch für den menschlichen Geist. Ob hinter dem Verhalten dieser „Geister“ sinnvolles Verhalten steckt, kann vielleicht nur in Ausnahmefällen herausgefunden werden, wenn man einem oder einer dabei helfen soll, den Tod aufzuklären oder dergleichen. Ohne jegliche sinnhafte Ausrichtung des Geisthaften zu vermuten, bleibt es an uns Lebenden sie als solche zu akzeptieren und als stille Partner, die von Zeit zu Zeit um Aufmerksamkeit ringen, zu akzeptieren.

Vielleicht spukt es ja bei uns. Normal.

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