Mittwoch, 20. Februar 2008

Samstag, 16. Februar 2008

Die Stars

ddp/ marcus brandt

Was machen so Stars wie Natalie Portman und Scarlett Johansson, wenn sie wegen der Berlinale nach Berlin kommen? Anreise, Unterkunft im Hotel in berlinalezentraler Lage, Natalie schaut sich nach Aussagen der Berliner Zeitung im Hamburger Bahnhof moderne Kunst an und Scarlett geht bei Leopolds essen. Und dann kommt die Premiere. Kleider angezogen, ab ins schwarzlackierte Auto und ab die 100 Meter zum roten Teppich. Ausgestiegen, Geschrei von Fans und Fotografen, Presseagenten schieben einen zu den ersten Reportern, Blitzlicht von allen Seiten, Geschrei der Fans wird lauter, das der Fotografen auch, Blitzlichtgewitter, jetzt kommen die Fans an die Reihe, Scarlett läuft zum dichtbesiedelten Zaun, Menschen rangeln sich in ihre Richtung, der Bodyguard ist aufmerksam, der Zaun hält, Autogramme werden gegeben, Digitalkameras blitzen sich die Batterien leer, langsam arbeitet sich Scarlett voran, geht weiter, Fans, Fans, (da bin ich) Fans, ein Auto, drum herum, zwei, drei Autogramme, zurück zum von oben beheizten roten Teppich. Natalie gibt während der ganzen Zeit fleißig Interviews und arbeitet die Reporter ab. Arbeitsteilung.

Die Fans

Zivilisation hin oder her, am roten Teppich herrscht das Gesetz des Ersten. Wer zuerst kommt, malt zuerst. Wer 1meter60 groß ist und in der zweiten Reihe hinter einem der 1meter80 groß ist steht, findet sich damit ab; nächstes Mal ist es andersherum. Jeder Fan für sich. 1meter60 stand neben mir, sie ist so etwas wie eine kleine Autogrammjägerin. Bei den letzten drei Besuchen von Natalie Portman war sie auch schon da gewesen, konnte diesmal leider aber erst später kommen, wegen ihrer Ausbildung. Stift und Zettel hielt sie die ganzen 3 Grad Celsius kalten 100 Minuten bereit, die wir auf die Stars warteten. Vor uns stand 1meter80. Hab ihn gefragt, ob er meine "kleine Schwester" 1meter60 vorlässt aber keine Chance. Verstand ich erst später, warum. Drei Kreuzberger Mädels standen hinter uns, eine von ihnen mit einem beeindrucken Schreiorgan, meiner Meinung nach verhalf sie unserem Fanblock zu Staraufmerksamkeit und da kein anderer mitbrüllen wollte, als Portman und Johansson aus dem Wagen stiegen, machte ich mit. Jeder Fan für sich, vielleicht, aber nur wenn alle mitmachen, ist es auch den Stars wichtig. Das wusste ich schon vorher.

Gedränge, Geschubse, Gerangel. Das machte die Minute Scarlett sehr viel aufregender. Dann war es auch schon wieder vorbei. Ein paar Erwartungen der Fans hatten sich erfüllt, andere nicht. Natalie kam nicht bei uns vorbei. Wir blickten noch 10 Minuten auf die Videoleinwand – ein Kameramann zoomte von oben aus Scarletts Ausschnitt raus, viele Fans hatten nichts dagegen. Die Kreuzbergerin brüllte noch ein paar mal nach Natalie und dann war es vorbei. Die Reihen lichteten sich, Leute suchten das Warme. Die Kreuzbergerin gab später noch ein Interview und 1meter60 machte sich auf die Suche nach ihren Freunden. Ich ging, wärmte mich bei MacDonalds mit meinem mitgebrachten gezuckerten Earl-Grey-Tee auf und beobachtete noch ne Stunde die Leute. Es war ein kalter aber persönlicher Abend, mit vielen Menschen, ein paar Stars und einem BigRösti, und abgesehen davon, dass meine Freundin wegen der Aktion sauer auf mich war, war alles toll.

Warum Ich Überhaupt Da War und Die Physik Der Berühmtheit

Warum ich überhaupt da hingegangen sei? fragte mich meine Freundin. Das sei doch erbärmlich.

Scarlett Johansson und Natalie Portman, zwei Frauen, die ich in fantastischen Filmen gesehen habe, darunter „Lost in Translation“, „Hautnah“ und „Garden State“, mit denen ich schöne und unschöne Filmerlebnisse hatte, beide ungefähr in meinem Alter und beide für mich so unnahbar wie ein Weichkäse im Tiefkühlregal bei Plus für einen Kreuzschlitzschraubenzieher in meinem Werkzeugkasten. Und da bot sich die Chancen, beide auf einmal zu sehen. Ich musste sie ergreifen.

Fj, ein bei der Pressekonferenz anwesender Journalist der Berliner Zeitung, versucht in seinem Bericht der Wochenendausgabe dieser sonst alltäglichen Berlinaleveranstaltung die unverständlichen Notizen in seinem Block zu interpretieren, womit sich der Eindruck verstärkt, dass er sich mehr auf Scarlett Johanssons Mund und den Klang ihrer Stimme konzentriert hat, als das, was sie eigentlich sagen wollte.

Ist mir etwas Ähnliches passiert? Nein. Eine Frau, deren Gesicht ich kenne stand vor mir und hat Autogramme gegeben, nicht mehr und nicht weniger. Das ist Teil ihrer Arbeit, das, wovon sich viele Fans etwas versprechen, aber was? Der Fan geht in solchen Momenten auf, kann ohne einen Bildschirm zwischen sich und seinem oder ihrem Idol, Sexobjekt oder dergleichen, in der Aufregung untergehen, für einen Moment etwas Besonderes sein, wenn Scarlett Johansson den selbstgekauften Edding nimmt und auf dem selbstausgedruckten Foto unterschreibt. Für einen Moment gibt es eine Interaktion, das Größte, was in so einer Situation passieren kann.

Ich wollte sie einfach nur sehen. Schauen, ob Scarlett Johansson wirklich real ist. Und nicht nur ein Stück Zelluloid, keine Computeranimation. Natürlich ist sie real, denkt sich so mancher, was sonst. Sie ist eine amerikanische Schauspielerin, die wo wohnt und jeden Tag isst und pinkelt, der kalt ist und die sich Gedanken über Klamotten und Filme macht.

Ja, aber das war der Beweis. Und dennoch muss ich erst darüber nachdenken, dass es so gewesen sein muss, denn als sie da stand, gegenüber von uns, der geifernden wuchtigen Masse, da stand sie da im dreidimensionalen Raum vor dem Zaun und unterschrieb auf Papier und es war auch nicht wie in einem Film aber wirklich real war es auch nicht. Es ist die Physik der Berühmtheit. Menschen fangen an um einen zu kreisen, einen zu kontaktieren, zu fotografieren. Man wird ein Mittelpunkt. Doch es ist eine Physik, der man sich entziehen kann. Zum Beispiel indem man einfach nicht hingeht, oder sich Selbst und den Anderen als genauso wertvollen Menschen wahrnimmt. Dennoch ist es schwierig und zugleich ganz leicht mit der Physik der Berühmtheit.

Ist ein toter Heath Ledger mehr wert als ein toter Afghane, von dem wir noch nie gehört haben? Nein, aber wir dachten einen von beiden gekannt zu haben. Menschen, die wir kennen liegen uns am Herzen. Menschen aus Filmen kennen wir nicht. Ich kenne weder Heath Ledger noch Scarlett Johansson. Zwei mir unbekannte Menschen und einen von beiden habe ich jetzt gesehen. Real.

Der Fan ist Teil ihrer Arbeit und ihres Erfolgs. Dort muss er folglich auch bleiben. Physik ist niemals human, sondern unnahbar. Die Physik ist der Star, nicht Scarlett. Und dass wir ihrem Charme unterliegen ist wieder menschlich. Der emanzipierte Mensch steht darüber. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Aber wäre es auch einer, den man auf rotem Teppich beschreitet?

Sonntag, 10. Februar 2008

Ein Geist in der Wohnung? Normal. Teil 1



Meine Freundin war vor kurzem allein zu hause und saß in unserem Arbeitszimmer. Draußen war es schon seit mehreren Stunden dunkel zwei schwache Tischleuchten erhellten den Raum, unsere Katze schlief gemütlich auf dem Sofa. Meine Freundin arbeitete gerade den Stoff zur Weimarer Republik durch, als etwas am Rande ihrer Aufmerksamkeit kratzte. Ein gedämpftes Fußtrippeln. So als liefe jemand in einer angrenzenden Wohnung auf und ab. Woher genau, hätte sie nicht lokalisieren können. Sie hörte auf zu schreiben. Stille. Die Katze gab einen kurzen Schnarcher von sich. Meine Freundin schrieb weiter. Bis sie nach fünf Minuten wieder das Trippeln hörte, aufhörte zu schreiben und dann wieder nichts zu hören war. So ging das über den ganzen Abend, manchmal glaubte sie sogar, dass die Schritte stärker wurden, wenn sie nicht auf sie reagierte. Mir erzählte sie, dass sie das Gefühl hatte, dass das Etwas nicht in einer anderen Wohnung sei, sondern in unserem Arbeitszimmer. Da auch ich eher von der ängstlichen Sorte bin, habe ich mir ähnliche Sachen auch öfter eingebildet. Aber haben wir sie uns eingebildet? Womit haben wir es hier zu tun?

Es gibt etliche Geistergeschichten, die meisten machen Angst und man will sie schnell wieder vergessen. Der Grusel kommt meist aus der Dunkelheit, der psychischen Unsicherheit der Beteiligten. Angst, die bekannteste Unbekannte in unserem Leben.

Teil 2 – Die Theorien zur Bewältigung des Problems

Hier eine kleine Theorie der Angst: Die Reizüberflutung des heutigen Stadt- und Medienmenschen ist überreizt und sucht in den ruhigen Momenten der Nacht nach Angriffspunkten in der eigenen Psyche um auf dem hohen Reaktionslevel, der am Tag von uns gefordert wird, beizubehalten. Deswegen kann es dazu kommen, dass man etwas immer nur im Augenwinkel zu sehen scheint oder das Gefühl hat man wird beobachtet (oder man ist einfach paranoid). Die Grenze zwischen psychischer Abweichung und normaler Reaktion auf die reizüberflutende Umwelt ist fließend.

Hier die Theorie zum Umgang mit unserem Hausgeist: Ich habe mir vorgenommen, mich nicht von all den Gruselgeschichten, die ich kenne beeinflussen zu lassen. Was ist, wenn das Geisthafte etwas „Normales“ im Menschlichen Lebens- und Sterbeprozess ist? Wenn man sich den Fortgang des menschlichen Sterbens ansieht merkt man, dass der Zeitpunkt des Todes zu einem Zeitintervall wird, das erstaunlich viel länger ist, als man dachte. Vielleicht gibt es diese Sterbephase auch für den menschlichen Geist. Ob hinter dem Verhalten dieser „Geister“ sinnvolles Verhalten steckt, kann vielleicht nur in Ausnahmefällen herausgefunden werden, wenn man einem oder einer dabei helfen soll, den Tod aufzuklären oder dergleichen. Ohne jegliche sinnhafte Ausrichtung des Geisthaften zu vermuten, bleibt es an uns Lebenden sie als solche zu akzeptieren und als stille Partner, die von Zeit zu Zeit um Aufmerksamkeit ringen, zu akzeptieren.

Vielleicht spukt es ja bei uns. Normal.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Der Mode-Tarzan präsentiert: Die Philosophie des idealistisch hochstilisierten Alternative-Rock-Poppers



Kann Kleidung eine Lebensart widerspiegeln? Ja, sie kann. Und am Beispiel des Alternative-Rock-Poppers soll es bewiesen werden. Überall dort wo britischer Pop-Rock, französischer Elektro oder trashiger Deutschrock gespielt wird ist der oder die Alternative-Rock-Popper/in zu finden. Tanzend, saufend, flirtend, cool rumstehend, gelangweilt rumsitzend und wieder tanzend.

Charakteristisch für ihre Kleidung ist nun grundlegend die Betonung der Beinform durch enganliegende Röhren- und Karottenhosen und Leggings, gepaart mit gegensätzlich dazu getragener Oberbekleidung, von sackartiger „Umstandsmode“ bis hin zu stilvoll ausgearbeitetem Manteldesign. Frauen können ungeniert mit leicht verspielten und luftigen Oberteilen ihren Bauch verdecken, Männer heben mit enganliegenden T-Shirts ihre Oberarme hervor. Westenkombinationen drücken den Stil weiter in Richtung Großbritannien.

Lederjacke, Wuschelhaar und Sonnebrille runden den Stil ab und zeigen Coolness und Härte, aber nicht auf körperlicher Ebene, denn die dünn betonten Beine und die imagesichere Stärke ausstrahlende Oberbekleidung verschieben Stärkeideale hin zu einer grotesken Mischung und Gegensätzlichkeit, die das hedonistische Lebensgefühl eines Alternativ-Rock-Poppers zwischen dem Drang nach Abgrenzung und feuchtfröhlich abenteuerlicher Feierlaune hervorheben.

Die Farben des Designs reichen von bunten knalligen Tönen bis hin zu glänzendem Silber und Gold. Die stilbildende (Nicht-)Farbe bleibt aber das neue Schwarz - das Grau. Ein weiteres Mal ein vom Design inkorporierter Gegensatz zwischen starken Farben und hochstilisierter Gräue, die nur mit den anderen Farben zu ihrer vollen Geltung kommt.

Was wir beim Alternative-Rock-Popper also vorfinden, sind spaßorientierte ironisch durchzogene nach sich selbst suchende junge Menschen mit dazu passend gespaltener Mode und Musik, die beide Artikulation der eigenen Probleme und Heilung zugleich sind.

Mit der übertriebenen Darstellung der eigenen inneren Konflikte grenzen sie sich bewusst von anderen Kulturen (sie sind keine Subkultur mehr, sondern gehören schon längst zum Mainstream) ab, wodurch sie genau mit anderen Jugendkulturen übereinstimmen, sich aber in der modischen und musikalischen Artikulation und auch in ihrem Geschlechterbild voneinander unterscheiden. Ich würde behaupten, dass Alternative-Rock-Popperinnen mehr Möglichkeiten haben sich aus dem wahrlich sehr stark weiblichen Modebild zu emanzipieren und schon im Kleidungsangebot auch mit Stärke konnotierter Kleidung zu variieren, Sei dies mit Lederjacken oder Nietengürteln oder dergleichen.

Fazit, der Alternative-Rock-Popper in seiner idealsten Form ist innerlich und modisch in Gegensätze zerrissen - das Coole wird mit dem Ekstatischen und Trashigen kontrastiert. Tanzen, saufen, flirten, cool rumstehen, gelangweilt rumsitzen und wieder tanzen. Keine Tätigkeiten, denen nur Alternative-Rock-Popper nachgehen, aber in ihrer speziellen Art eine Möglichkeit den Abend zu gestalten und auf eine bestimmte Art und Weise besonders zu machen.

Die Meldung des Tages

Seit Sonntagabend sind 4 Mitarbeiter einer Berliner Videothek verschwunden. Ein Videoband, das am nächsten Tag vom Inhaber des Ladens auf der Theke gefunden wurde zeigt die 3 jungen Männer und die junge Frau, wie sie den Keller der Videothek durchsuchen.

Das ganze sollte ein kleines Abenteuer sein. Gefunden haben sie dort unten nur Ramsch: Poster, Weihnachts- und Osterutensilien, ein Karton mit Handtaschen, alte Rechnungen, Postkartenständer, alte Kassensysteme und viel Staub.

Umso geheimnisvoller ist ihr Verschwinden. Bei Hinweisen auf die im Video eingespielten Personen wenden Sie sich bitte an die örtliche Polizei.

Eine Kuriosität zum Ende: In dem Keller befanden sich eine Blechtrommel und ein an einem Karton festgebundener Plüschpenis. Alles deutet darauf hin, dass der/die Täter/in kleinwüchsig ist und Steif-Kuscheltiere sammelt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Samstag, 2. Februar 2008

Ins Herz der Dunkelheit

Sie ist das hohle Pochen wenn ein Kunde in den zweiten Raum unserer Videothek läuft. Sie ist das quadratische Etwas im Boden neben der Theke, zu einem Teil verstellt vom Kauf-DVD-Regal und einem großen Pappaufsteller. Am Rande unserer Aufmerksamkeit liegt sie dort herum, die hölzerne Kellertür, tagein tagaus und wartet. Sie wartet auf uns. Darauf von uns geöffnet zu werden.

Die Geschichten, die sich um den Keller, wie um jedes andere unbekannte Örtchen, ranken reichen von realistischen Heizungsbollerräumen, zu Holzpuppenlagern über Folterkellern bis hin zu Pornofilmsets. Was wir genau wissen ist, dass der Laden früher mal den Eltern unseres Chefs gehört hat - ein Schreibwaren und / oder Holzspielzeugladen. Der alte nicht verkaufte Kram könnte wahrscheinlicherweise einfach dort unten noch gelagert sein.

Aber wie das so ist, wenn man etwas nicht so genau weiß und uns schon öfter mal ein kalter paranoider Schauer über den Rücken gelaufen ist, wenn wir abends die Videothek zumachen, bekommen wir die Unsicherheit und die Horrostories nicht aus dem Kopf. Wir wollen es genau wissen. Aber natürlich nicht alleine. Dafür haben wir zu viele Teeniehorrorfilme gesehen. Die Gemeinschaf bietet Sicherheit, aber eigentlich sind wir ja alle nur neugierig.

Morgen wird es soweit sein. Taschenlampen, starke Kleidung und Handys mit eingestellten Notrufnummern sind dabei. Freunde wissen bescheid und Leser von Blogs. Nur für den Fall, dass etwas passiert. Schließlich könnte uns dort unten auch ein Höhlensystem erwarten, hunderte von Kellerräumen, in die früher ein paar Nazis geflüchtet sind oder ein verrückter Serienkiller, der sich seit Jahren von fetten Spinnen und Staub ernährt.

Ein Geheimnis wird gelüftet werden und wir werden uns unseren inneren Ängsten, unserer Vorstellungskraft und filmisch geprägter Erwartungshaltungen stellen müssen. Ich persönlich weiß nicht, ob ich danach noch in dieser Videothek arbeiten kann. Ich bin gespannt…

run for cover

snowflakes fall on melted ice

people stir around in masses

skies are taking in a blueish grin

kids are running

people diving

ledger and a crumb are dying

radio’s playing all the songs

stars are moving in the throngs

myspace’s having all the chicks

young tits striving to get more clicks

music’s selling best with sex

books’re selling best with thrill

TV’s leavin kids perplex

weapon’s tempting kids to kill

parents are afraid all over

afraid of arabs and a dog in dover



Dashiva