
Der folgende Beitrag wurde von einem Freund inspiriert, der zum privaten Nachrichtendienst im weiteren Freundeskreis geworden ist. ;-)
Hier der Link, aus dem der Titel dieses Beitrages stammt:
http://www.uberreview.com/2008/01/25-signs-that-you-might-be-an-apple-fanboy.htm
Ich finde es abartig, dass man gegenüber einer Marke soetwas wie Liebe empfinden kann...gut, vielleicht ist es genauso irrational wie Hass gegenüber einer Marke zu empfinden, also muss ich mich hier schuldig bekennen, denn ich hasse Apple und was die Werbefuzzies bei den Menschen erreichen, aber wahrscheinlich hasse ich auch einfach die Menschen dafür, dass sie so leicht beeinflussbar sind, und wahrscheinlich hasse ich das auch an mir. Ist Selbsthass also der Grund für Konzernhass? Ist Selbsthass nicht normalerweise der Auslöser dafür etwas zu kaufen, was dieses Gefühl ersetzt? Ich würde mich doch besser fühlen, wenn ich einen "Ipod" hätte oder ein "Macbook", ist es nicht so? Ich wäre Teil von etwas. Von etwas Großem, etwas weltumspannendem. Und trotzdem wäre ich noch individuell, weil ich mein eigenes Hintergrundbild habe und mein Gehäuse eine andere Farbe als die der anderen Apfelirgendwasbesitzer. Aber ich denke der durchschnitlliche Applekäufer macht sich darüber gar keine Gedanken sondern kauft es einfach, weil es ihm oder ihr gefällt. Sieht toll aus, ist erfolgreich. Wer würde das nicht wollen? Kostet zwar auch mehr, aber wenn man es sich leisten kann. Schließlich erkennt man so auch, wer noch wert auf schöne erfolgreiche Dinge legt und wer es sich noch leisten kann. So kann man schon im voraus erkennen, wer einem ähnlich ist und wer nicht.
Man kann natürlich auch immer das Schlechte im Menschen vermuten, aber wie auch ich aus Gesprächen in Erfahrung gebracht habe, gibt es nicht nur statushungrige sozialdarwinistische Konsumenten, sondern auch liebevolle Träumer, die sich Kindheitswünsche erfüllen. Dennoch, monopolistische Marktstrukturen nützen den Konzernen , nicht den Konsumenten, und wenn darauf hingearbeitet wird, Kompatibilität zwischen Geräten auf bestimmte Produkte zu beschränken, deren Produktion und Vertrieb von wenigen kontrolliert werden, dann halte ich das nicht für gut, sei es Microsoft oder Apple.
Liebe zu Produkten gibt es, ja, aber es gibt Männer auf dieser Welt, denen die Liebe zum Geld noch viel wichtiger ist. Unsere Gefühle werden zu barem Geld. Stört uns das?
4 Kommentare:
Ja nun...
http://craplog.de/big-mac-apple/
super, da schau ich mal was die andern meckern ;-)
Mac ist eben eine Frage von Geschmack.
Ebenso könnte ich mich darüber aufregen, wie überhaupt irgendwer Geld ausgeben würde um Mia zu sehen. Das ist hirnrissig und qualitativ nicht einmal überzeugend. Trotzdem machen es einige. Sollen sie doch, wenn's ihnen gefällt.
Ähnliche Beispiele aus anderen Bereichen sind leicht zu finden. Ich erinnere nur an Markenklamotten. Früher immer schön Adidas Schuhe gekauft um "in" zu sein? Und der Rucksack musste ja wohl ein Eastpack sein?
Die Produkte von Apple haben Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass Support verhältnismäßig einfach ist, weil die Variation an Hardware doch eher gering ist. Der Nachteil ist, dass man relativ wenig an der Hardware variieren kann ^^. Letzteres stört z.b. Unternehmen, die keinen eigenen EDV-Bereich haben, überhaupt nicht. Da ist das wichtigste Merkmal, dass die scheiß Kisten funktionieren und bedient werden können. Dem kann selbst ich als überzeugter PC-Nutzer nichts entgegensetzen. Ein schlüssiges und überzeugendes Argument. Heißt jedoch nicht, dass ich mir deshalb nen Mac hol ^^
(Hat auch schon mit dem Handy, dem Adidas-Zeugs und dem Eastpack nicht geklappt, und Mia kann ich auch net leiden)
DAs Handy war für mich immer eher ein praktischer Gegenstand, der es mir ermöglicht, schneller auch unterwegs Informationen von und über meine Mitmenschen zu erhalten. Also mit dem Scheißding zu telefonieren, obwohl ich auch öfter mal nen grottigen Empfang hab, besonders in Gebäuden.
Aber mittlerweile fällt es mir auch dort auf, dass es immer mehr zu einem Statussymbol wird. Franzi meinte vor kurzem, dass es gar kein Handy mehr ist, sondern ein kleiner Computer, und das stimmt, wenn man betrachtet, was das Ding mittlerweile alles kann.
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