Was ist seitdem passiert?
Erstens: Der Misserfolg - Thalia hat mir meine Bewerbungsunterlagen mit einer Absage zurückgeschickt, das ist mehr als ich erwartet habe.
Zweitens: Der Erfolg – Vorstellungsgespräch in einer Videothek auf der Schönhauser. Ende voriger Woche. Wär fast zu spät gekommen. Gespräch mit den beiden Chefs. Grundlegende Ladenphilosophie Kulanz den Kunden gegenüber usw. Super, gefiel mir. Alles gut soweit. „Ein Mitarbeiter wird sich bei dir melden“. Alles vorbei? Ist das nicht der „Wir-suchen-weiter“-Satz? Nein, nicht immer. Heute war mein erster Einarbeitungstermin. Lief alles gut. Es gibt nicht wirklich neue Sachen, außer dass die Schichten länger gehen und der Laden sehr viel länger aufhat, als mein alter. Aber es gibt ja einen 24h McDee um die Ecke. Dennoch, ein bisschen skeptisch bin ich. Es muss einen Haken geben, verdeckte Frustrationen unter den Mitarbeitern, nicht so verträgliche Firmenphilosophien, irgendwas.
„Sie wohnen nicht in unserem Postleitzahlenbereich, Sie können hier nicht Kunde werden, außer Sie hinterlegen eine Kaution von 30 euro.“ Unsympathischer kann man in einer Videothek kaum begrüßt werden. Die Zeiten sind vorbei. Jetzt heißt es: „Wenn Du noch nicht 18 bist, muss ich Dich leider bitten, den Laden zu verlassen.“ Es gibt immer eine große Regel, an der festgehalten wird, die vollkommen unsozial ist. Ich halt die Augen weiter offen. Wie wählerisch kann man sein in Zeiten der Wirtschaftskrise? Also, der Job ist in greifbarer Nähe. Erst nur als Springer, dann hoffentlich bald als Nebenjobber.
Mein Weg zurück in den Arbeitsmarkt scheint sich dem Ende zuzuneigen. Nach einem Monat ein neuer Job? Es geht aufregend weiter…
2 Kommentare:
Ja, vollkommen unsozial... in was für einer Welt lebst du eigentlich??? Wo ist das denn Unsozial? sind die anderen Videotheken deswegen vollkommen Sozial? Vollkommen ist auch nen große behauptung...
Dein Text: Vollkommen unkorrekt
Sollen denn die 1-17jährigen keine Filme anschauen dürfen? Diskriminerend! Vor allem im Fall der 1jährigen ^^
Ist andererseits aber irgendwie sehr vereinfachend, natürlich könnten die Eltern immer die coolen Slasher-Movies für das 15jährige Nesthäkchen ausleihen, aber nun ja ... egal, das müsste sich das Elternhaus ja um die verzogene Göre kümmern
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